Temi Raphaelova

    Ab Mai 2018 singt die bulgarische Sopranistin beschwingte Operettenarien und Duette mit dem Wiener Walzer Orchester unter die Leitung von Erik Schober, mit dem sie im Oktober und November auf Tourneé durch Deutschland reist.

Liederkonzerte anlässlich das Gedenkjahr 2019 für Clara Schumann sind in Vorbereitung.

Von 2014 bis 2018 war sie  Ensemblemitglied der Dresnder Residenzorchester. Bei zahlreichen Konzertauftritten in Dresdener Zwinger stellte sie ihre vielfältige Repertoire von Opern- und Operettenarien, Lieder verschiedener Genres, sowie weitere Konzertstücke für Gesang vor. Im 2017 / 2018 war sie zu sehen und zu hören in der Produktion der Dresdener Residenzorchester

"Die Zauberflöte mal anders" als Königin der Nacht, Pamina und Papagena.

 

 Geboren in Pleven Bulgarien, hat sie ihre musikalische Ausbildung am Musikgymnasium in ihrer Heimatstadt mit Querflöte begonnen, besuchte sie später das Konservatorium in Casablanca, Marokko und errang ihre Abitur am Musikgymnasium Sofia. Danach wirkte sie als Popsängerin und Bassgitarristin bis sie ihr Gesangsstudium an der Musikakademie Sofia, bei Ivanka Ninova aufnahm.  

 

  Während der Fortsetzung des Studiums an der Kunstuniversität Graz, bei Prof. Agathe Kania und später bei Prof. Claudia Rüggeberg, debütierte sie am Grazer Opernhaus in der Rolle der Ersten  Jungfrau in “Moses und Aron“ von Schönberg, sowie Konstanze (Entführung aus dem Serail) konzertant in Bad Radkersburg.  

 

   Weiter besuchte sie Meisterkurse für Belcanto bei Virginia Zeani und Barockgesang bei Jill Feldmann, in dessen Rahmen sie als Daphne in „Daphne in Lauro“ von J. J. Fux, in Stefaniensaal in Graz auftrat. In der Produktionen des Opernstudios der Kunstuniversität Graz trat sie als Königin der Nacht (Die Zauberfllöte), Olympia/Antonia/Giulietta (Hoffmann’s Erzählungen), Donna Anna (Don Giovanni), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Vitellia (Titus) und Scollatella (König Hirsch von H.Henze) auf.

 

   Auf Tournee in Deutschland (Leonberg, Schweinfurt, Rüsselsheim)und der Schweiz (Vevey,Neuchatel,Zug,Baden) mit dem Ensemble der Opern Cluj und Craiova (Rumänien) sang sie Oscar (Un ballo in maschera), Titelpartie in Lucia di Lammermoor , Norina (Don Pascuale) und Adina (L’elisir d’amore).

 

  Bei mehreren Gesangswetbewerben war sie Preisträgerin, unter anderem: “Giovanni Battista  Velluti“ in Venedig, “Feruccio Taglavini“ in Deutschlandsberg u.s.w. Nach dem sie den ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Ondina Otta“ in Maribor, Slovenien gewann, trat sie als Olympia am dortigen Opernhaus im April 2005 auf.

Im gleichen Jahr sang sie Königin der Nacht in St. Pölten (Österreich) und in Eisenach (D).

Am Lausitzer Opernsommer 2000 (bei Cottbus) sang sie Leonore in Gretry’s Oper „L’amant jaloux“ und im 2002, beim Opernfestival Miskolc trat sie als Leonora in „Trovatore“von G.Verdi. Es folgten Konzerte und Vorstellungen in Den Haag, Eindhoven, Utrecht u.a. in Holland. Engagements führten sie nach Brünn, wo sie zunächst Lucia sang und später wieder Olympia/Antonia/Giulietta, die sie mit dem Ensemble im Februar 2007 in Alicante, Malaga, Burgos und Vitoria (Spanien) sang. Seit Okt. 2006 ist sie Ensemblemitglied des Theaters Erfurt, wo sie bereits Marguerite Duhmenil (Opernball von Heuberger), Sophie (Rosenkavalier) und Lucia di Lammermoor sang und neuerlich als Rosina in „ Barbiere di Seviglia“ auftrat. Im Mai 2008 debütierte sie an der National Oper in Sofia in der Hauptrolle der Oper Lakme von Leo Delibes. Im November 2009 trat sie in der Rolle der Baronin Freimann in der Lortzings Oper " Der Wildschütz" mit dem Opernensemble, Chor und Orchester von Craiova Rumänien auf Deutschlandtournee auf. Im März 2010 hatte sie ihr Rollendebüt als Gilda in der Oper "Rigoletto" am Theater Vevey, Schweiz. Im selben Jahr hatte sie auch als Violetta Valery in der Oper "La Traviata"  in Schweinfurt und Fulda ihr Rollendebüt. Bei der Grazer Erstaufführung der Monooper "Das Tagebuch der Anne Frank" sang sie im Juni 2011 und im Jahr 2012 die Sopranpartie.

Als Konzertsängerin hat sie auch mehrere Liederabende und Oratorienpartien gesungen unter dessen Sopranpartien in „Stabat mater“ (Pergolesi), Exultate,Jubilate“ (Mozart),“Carmina burana“(C.Orff), „Krönungsmesse“(Mozart) u.a. Liederzyklen: “Sieben frühe Lieder“ von Alban Berg; Zwei Poems und Drei japanische Verse von I. Strawinsky, Chansons de Ronsard von Darius Milhaud (für Stimme und Orchester), Der Hirt auf dem Felsen und andere Schubert-Lieder, sowie Lieder von Hugo Wolf, Richard Strauss, Pantscho Vladiguerov, Tschaikovski, Rachmaninoff u.a.

Mit dem Bulgarischen Rundfunkorchester hat sie mehrere Arien und Duetten aus den Opern „Lucia di Lammermoor“, “Candid“, “Lakme“, “Rosenkavalier“, “Zauberflöte“, „Hoffmann’s Erzählungen“, “Ariadne auf Naxos“, “Arabella“ und „Hitar Petar“ aufgenommen unter der Leitung von Ivan Marinov, Karl-Heinz Knobloch, Grigor Palikarov u.a.